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1440 (27. sierpnia) Wrocław, w sobotę po św. Bartłomieju etc.

Książę Konrad IV. Oleśnicki, za kwotę 1.200 guldenów węgierskich, sprzedaje zamek w Jelczu, wraz z przynależnościami, w ręce rycerza Lorenza von Roraw [Rohrau].

— Wir ConradKonrad IV. Starszy (Oleśnicki, zm. 1447), książę oleśnicki, od r. 1417 biskup wrocławski, w l. 1412/13-1416 pan na Oleśnicy, następnie na Kątach Wrocławskich, Bierutowie, Prudniku i Sycowie; syn księcia Konrada III. Starego (Oleśnickiego) von gotis gnaden bischoff czu BresslawWrocław bekennen offentlich mit diesim brive allen die en zehen adir horen lezen, das wir dem strengen her Lorencz Roraw ritter unserm liebin getrauen rechter und redlicher schuld schuldig sint czwelffhundirt Ungarischer goldin und rechter woge, dorvor wir ym unsir slos JeltschCz. miasta Jelcz-Laskowice ingegeben haben und ingebin in crafft dis brives mit allir seynir czugehorunge nichtis ausgenomen noch auszunemen die von aldirs dorczu gehort habin, also wir ouch das von dem hochgebornen fursten herczug LodwigeLudwik II. Brzeski (zm. 1436), książę Śląska, pan na Brzegu i Legnicy; syn Henryka VII. z Blizną gekoufft habin, das czu haben zu halden zu besitczen mit seynen geerben und zu getrauer hand George Roraw, Georgen und Bartusch Roraw seynen vettern adir wer diesen briff mit irem gutten willen innehabin wurde, und wenne der genante her Lorencz Roraw adir seyne getraue hand adir wer diesen briff mit irem gutten willen innehabin wurde, ires geldis czwelffhundert goldin nicht lenger emperen welden und uns das adir unsern nochkomen bischoffe lissen eyn jor dovor wissen und wir sie adir unsir nochkomen in dem jore nicht beczalten, so gebin wir en macht das genante slos Jeltsch vor zovil geldis vorsetczen adir vorwechsiln mit weme sie wellen seine getraue hand adir wer diesen briff mit irem gutten willen innehabin worde, und dowidir sullen noch wellen wir nicht reden noch en adir sie als obin geschrebin steet hindern mit worten noch mit werken noch die dy mit en wechsilten adir abekeufften, und sie mogen en zu hulffe nemen welchen him sie kysen adir wer en dorczu ebin seyn wert. Wer abir sache, das wir adir unsir nochkomen das genante slos Jeltsch abelozen welden, so sullen wir en adir sie ein halb jor dovor wissen lessen und en die beczalunge thun zur OlssinOleśnica ungehindert geistlichs und wertlichs gerichtis und vor allir gewalt hindirnisse und sperrunge, so sullen sie uns unsir genant slos Jeltsch adir unsern nochkomen ane alle widerrede und offczoge weder abetreten ungehindert. Des zu merer sichirheit habin wir unsir sigil an diesen briff lossin hengen.

Geschen und gebin zu Bresslaw am sonnobind nach Bartholomei noch gotis gebort tausunt vierhundert dornoch ym vierczigisten jaren.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.